Dessert und Süsses

Mostaccioli napoletani – italienischer Lebkuchen

14. Dezember 2018

Auch Italien kennt Lebkuchen, einfach in einer anderen Form als wir. Sie rollen den Lebkuchen aus und tunken ihn dann in Schokolade.

Jede Region in Italien hat seinen bestimmten Namen für dieses Gebäck. In Neapel werden sie Mostaccioli genannt.

Für die Mostaccioli wird das Gewürz Pisto verwendet. Doch wo kriege ich in der Schweiz Pisto? Als ich mir dann Pisto organisierte, stellt ich schnell einmal fest, dass es unserem Lebkuchengewürz sehr nahe kommt und mein Problem Pisto zu organisieren hat sich von selbst gelöst.

Mostaccioli napoletani – italienischer Lebkuchen

Zutaten für ca. 1.5 kg Guetzli (inkl. Glasur)
500 g Weissmehl
1 Prise Salz
150 g Zucker
100 g Honig
100 g Aprikosenmarmelade
50 g Kakaopulver
10 g Lebkuchengewürz
5 g Hirschhornsalz
85 g Orangensaft
85 g Wasser
150 g gemahlene Mandeln
1 abgeriebene Orangenschale

Für die Glasur
500 – 1 kg dunkle Kuvertüre*
1 EL Kokosfett

Zubereitung

Für meinen Teig habe ich alle Zutaten in die Rührschüssel meiner Küchenmaschine gegeben und mit dem K-Hacken zu einem kompakten Teig verarbeitet.

Teig zu einer Kugel formen und in Klarsichtfolie einpacken. Am besten wäre es, wenn der Teig während der Nacht im Kühlschrank lagern könnte.

Man kann aber die Ruhezeit auch verkürzen.

Nach der Ruhezeit die Arbeitsfläche bemehlen und den Teig portionenweise auf ca. 1 cm dicke ausrollen.

Die Mostaccioli sind dank Ihrer Rombenform unverkennbar, daher schneiden auch wir unsere Mostaccioli in Romben.

Die geschnittenen Mostaccioli mit Abstand auf ein Backpapier legen.

Ofen auf 175° Umluft  vorheizen und während ca. 13-15 Minuten backen. Die Backzeitdauer hängt von der Grösse ab. Ich bevorzuge lieber kleiner Mostaccioli zu schneiden und meine habe ich nach 13 Minuten aus dem Ofen genommen. Lässt man sie zu lange im Ofen, können sie zu hart werden.

Nachdem die Mostaccioli erkaltet sind, die Schokoladenglasur zubereiten.

*Da Kuvertüre und ich keine guten Freunde sind, habe ich Schokoladenglasur verwendet.

Gebe es zu, ein Gerät musste her. Ich habe mir ein Temperiergerät gekauft und somit hoffe ich, dass ich mein Kriegsbeil mit der Kuvertüre begraben kann.

Fürs Erste hat es schon einmal super gut geklappt. Die getunkten Mostaccioli auf ein Papier legen und auskühlen lassen.

Meine Mostaccioli habe ich in Cellophansäcklein abgepackt. Diese lassen sich gut 3 Wochen bis 1 Monat lagern. Vorausgesetzt, man hat sie nicht vorher bereits gegessen, die Wahrscheinlichkeit ist sehr gross 😉

Rezept aus PDF – Mostaccioli napoletani – italienischer Lebkuchen