Garganelli ist ein Pastaformat aus der Emilia Romagna. Ihren Namen haben die Garganelli vom Dialekt der Romagna: Garganel oder bei uns Gurgel. Die Form erinnert an die Speiseröhre des Huhns.
Wie so oft, scheint auch bei diesem Pastaformat ein Missgeschick voran gegangen zu sein. Es wird erzählt, die Katze hat sich statt an die Mäuse an die Füllung der Cappelletti gemacht. So blieb der Köchin des Hauses nichts anderes übrig, als auf die Schnelle eine neue Pastaform zu zaubern. Dank der Rillen, bleibt die Sauce besser haften.
Zutaten für 4 Personen
400 g Weissmehl
4 Eier
Zubereitung
Nach der Ruhezeit den Teig mit Hilfe des Mattarello auf ca. 1.5 mm dicke Ausrollen. Möglichst gleichmässig arbeiten. Darauf achten, dass der Teig nicht zu dünn ausgerollt wird.
Vor dem Schneiden etwas Hartweizengriess unter den Teig streuen, damit diese nicht kleben bleibt. Mit Hilfe eines Teigrades gleichmässige Quadrate schneiden. Meine waren 4×4 cm man kann bis 5×5 gehen. Damit der Teig nicht zu fest austrocknet, ein Tuch darüberlegen.
Am besten legt man das Gnocchibrett vor sich hin. Teigquadrat diagonal auf das Brett legen. Stab zur Hilfe nehmen und Quadrate aufrollen, während man sie über das Brett gibt. So entstehen die Rillen. Man bekommt das Gespür wie fest man beim Aufrollen den Teig drücken darf. Drückt man zu wenig, entstehen wenig Rillen. Drückt man zu fest, bleibt der Teig kleben.
Aufgerollte Garganelli auf Hartweizengriess legen.
Pfanne mit genügend Salzwasser zum Kochen bringen und die Garganelli darin während ca. 6 – 7 Minuten kochen.
Die Garganelli lassen sich mit einem Ragout servieren. Sehr beliebt auch mit Erbsen, Sahne und Schinken oder Speck serviert.
Rezept als PDF – Garganelli homemade
Die Garganelli sehen toll aus🙌
… und die Geschichte dazu ist witzig😅
Das freut mich. Liebe Grüsse