
Diese Suppe habe ich schon seit ganz vielen Jahren in meiner Rezeptsammlung.
Leider ging sie etwas vergessen. Als ich letzthin meine Rezepte durchblätterte, sah ich wieder dieses Rezept und ich wusste, dass ich sie unbedingt wieder zubereiten möchte.
Es kam mir auch eine Erinnerung in den Sinn, als ich diese Suppe vor Jahren kochte.
An unserem alten Wohnort hatten wir einen Tibaherd, ein Holzherd. Im Winter liebte ich es, auf dem Herd zu kochen. Doch es musste zuerst gelernt werden.
So passierte was passieren musste. Eins der ersten Male bereitete ich diese Suppe zu. Ich realisierte zu wenig, dass der Herd an gewissen Stellen sehr heiss werden kann. Die Suppe überkochte. Ich lass es eurer Vorstellung wie es aussah und wie es roch. Da die Platte sehr heiss war, konnte ich den Herd erst am anderen Morgen reinigen.
Diese Suppe ist eine vollwertige Mahlzeit und wirklich sehr fein. Ich sollte sie unbedingt öfters zubereiten.
Zutaten für 4 – 6 Personen
Zubereitungszeit ca. 30 Minuten
4 grössere Karotten
2 grosse Kartoffeln
100 g Blattspinat
1 Zwiebel
30 g Butter
750 ml Gemüsebrühe
150 ml Milch
50 g kurze Pasta (z. B. Hörnli)
100 g Gruyère-Käse
Schnittlauch
100 ml Crème fraîche
Salz, Pfeffer nach Bedarf
Zubereitung
Karotten und Kartoffeln in Würfel schneiden. Spinat Waschen und leicht zerkleinern. Zwiebel schälen und fein hacken.
Butter in einer grossen Pfanne erhitzen. Gehackte Zwiebel auf mittlerem Feuer dünsten. Gemüse dazu geben und kurz mitdünsten. Mit Gemüsebrühe und Milch aufgiessen. Auf kleinem Feuer knapp weichkochen.
Kurze Paste (z. B. Hörnli) dazu geben. Die Suppe noch so lange kochen, bis die Paste gar ist.
In der Zwischenzeit den Käse an der Röstiraffel reiben. Schnittlauch fein schneiden.
Crème fraîche in eine kleine Schüssel geben. Etwas heisse Suppenflüssigkeit dazu geben und gut verrühren. Zur Suppe geben. Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Hälfte des Käses darunterheben. Sofort servieren und mit dem restlichen Käse bestreuen.
Rezept als PDF – Alpsuppe

