Pikantes und Apero

Pizza con la scarola alla napoletana

von am 17. Dezember 2024

Diese Pizza solltet ihr unbedingt einmal probieren! Es handelt sich um eine typische Pizza aus der Region Neapel, die mit Endivien-Salat, Oliven und vielen weiteren Zutaten zubereitet wird. Besonders in der Weihnachtszeit ist sie sehr beliebt, kann aber das ganze Jahr über genossen werden. Jeder hat seine eigene Variante und seine persönlichen Vorlieben.

Meine Mutter bereitete diese Pizza oft zu, aber bei mir geriet sie fast etwas in Vergessenheit. Eigentlich schade. Als ich diese Woche meine Einkäufe tätigte, strahlte mir ein sehr schöner Bio-Endiviensalat entgegen. Beim Anblick tauchte eine Erinnerung in mir auf. Also entschied ich mich, den Endiviensalat zu kaufen und eine Pizza con la scarola zuzubereiten – und meiner Familie schmeckte sie hervorragend!

Gerade während des Backens strömte der Duft der Oliven durch das ganze Haus und lockte die Olivenliebhaber(innen) aus ihren Zimmern.

Diese Pizza eignet sich hervorragend als Abendessen. Wie bei der restlichen übrig gebliebenen Pizza schmeckt sie uns auch am nächsten Tag noch gut. Man könnte sie kurz im Ofen aufwärmen, aber das tun wir nicht – wir geniessen sie einfach so.

Zutaten für eine Pizza (für ein Blech von ca. 30×40 cm):
Zubereitungszeit ca. 40 Minuten + Gehzeit 12 h

Für den Teig:
600 g Mehl
390 g Wasser (ca. 20 – 22 Grad warmes Wasser)
0,5 g Hefe
8 g Salz
20 g Olivenöl

Für die Füllung:
2 Endiviensalate (ca. 800-1000 g)
2 Knoblauchzehen
50 ml Olivenöl
Peperoncino – nach Belieben
100 g Oliven di Gaeta oder Taggiasca-Oliven
40 g Rosinen
40 g Pinienkerne
50 g Kapern
Salz und Pfeffer
Nach Belieben: Sardellenfilets

Zum Einpinseln:
Olivenöl

Hinweis: Im Originalrezept werden Rosinen und Pinienkerne vorgesehen, aber meine Mutter hat diese nie verwendet. Stattdessen gab sie immer ausgelöste Salsiccia oder gewürfelte neapolitanische Salami dazu. Die Rosinen und Pinienkerne verleihen der Pizza einen süsslichen Geschmack, aber wie schon gesagt, meine Mutter gab sie nie dazu. Ich wollte es jedoch unbedingt ausprobieren und war begeistert von der Geschmacksexplosion.

Zubereitung des Teiges:
Wir starten am Vorabend mit der Zubereitung des Pizzateiges. Wasser, Hefe und Mehl in eine Knetschüssel geben und mit der Küchenmaschine auf kleiner Stufe kneten lassen.

Nach einigen Minuten das Salz zum Teig geben und gut einarbeiten lassen. Zum Schluss das Olivenöl hinzufügen und den Teig fertig auskneten.

Den ausgekneteten Teig in eine leicht geölte Schüssel legen. Während der Gehzeit sollte der Teig ca. 2–3 Mal gefaltet werden.

Wenn der Teig aufgegangen ist, in zwei Portionen teilen. Eine Portion sollte etwas grösser als die andere sein. Mit der grösseren Portion wird der Boden ausgerollt, die kleinere Portion wird für den Deckel benötigt. Da der Boden etwas über den Deckel umgeschlagen wird, sollte mehr Teig für den Boden verwendet werden.

Zubereitung der Füllung:
Die Füllung sollte einige Stunden vorher zubereitet werden, damit sie bis zur Verwendung genügend Zeit hat auszukühlen. Am besten ebenfalls am Vorabend zubereiten.

Den Endiviensalat unter fliessendem Wasser gut waschen und die äusseren, etwas unschönen Blätter entfernen. Den Endiviensalat in einen Topf mit Wasser geben und einige Minuten weichkochen lassen. Danach in ein Sieb geben und abtropfen lassen.

Da es sich um ein neapolitanisches Rezept handelt, würden Oliven aus Gaeta verwendet werden. Diese werden entsteint. Ich mag jedoch die Taggiasca-Oliven sehr gerne und habe mich in diesem Rezept dafür entschieden. Auch diese werden entsteint verwendet.

Eine grosse Pfanne nehmen, Olivenöl und die zwei geschälten Knoblauchzehen hineingeben. Sobald das Öl erwärmt ist, den etwas ausgedrückten gekochten Endiviensalat hinzufügen. Alles ca. 10–15 Minuten dämpfen. Wer möchte, kann auch etwas Peperoncino dazugeben. Danach die Knoblauchzehen entfernen.

Oliven, Kapern, Rosinen und Pinienkerne dazugeben und alles noch einige Minuten auf dem Feuer lassen, bis alles gut vermengt ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Füllung gut auskühlen lassen.

Backen:
Den Ofen auf 240 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Formen:
Auf einer sauberen Arbeitsfläche etwas Mehl streuen.

Die grössere Teigkugel darauflegen und gleichmässig auf ca. 35×45 cm ausrollen.

Ein mit Olivenöl gefettetes Blech nehmen und den Teig darin verteilen. Der Teig sollte etwas grösser als die Form sein. Den überstehenden Teig dann über den zweiten Teig „klappen“, um die Pizza zu verschliessen.

Die Füllung gleichmässig auf dem Teig verteilen.

Die zweite Teigkugel ebenfalls gleichmässig ausrollen und auf die Pizza legen. Die überlappenden Teigränder auf den Deckel klappen und so die Ränder der Pizza verschliessen.

Die fertige Pizza zugedeckt nochmals 30–60 Minuten gehen lassen, damit sie schön aufgeht.

Die Pizza mit Olivenöl bepinseln und mit einer Gabel einstechen, damit der entstandene Dampf während des Backens entweichen kann.

Die Pizza ca. 30–40 Minuten goldbraun backen.

Rezept als PDF – Pizza con la scarola

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Gemüse

Auberginen-Pizza low carb

von am 8. August 2018

Diese Auberginen-Pizza sind sehr einfach in der Zubereitung und super köstlich.

Achtet man auf eine Low Carb-Diät, passen diese prima ins Programm.

Es braucht wenige Zutaten und schon hat man ein feines Essen gezaubert.

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Brot und Brötchen

Apéro-Pizza

von am 2. Juni 2018

Pizza passt für mich persönlich zu jeder Gelegenheit. Wenn ich könnte, ich würde mich nur von Pizza ernähren. So ist es schon fast Tradition, dass ich am Samstag-Abend Pizza zubereitet. Vielfach bevorzuge ich den Pizzateig mit langer Teigführung.

Zum heutigen Fest der Italienischen  Republik habe ich mich für diese kleinen, appetitlichen Pizzas entschieden. Sie passen prima zu einem Apéro oder auf ein Buffet.

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Pikantes und Apero

Pizzastangen

von am 26. August 2017

 

Grissini sind bei Apéros immer sehr beliebt. Da ich Pizza in jeder Variation mag, kommen diese  Grissini wie gerufen – einfach unwiderstehlich. Der Duft in der Küche ist einfach wunderbar.

Ideal zu einem Glas Wein oder auf einem Apéro-Tisch.

Testet sie, und ihr werde auch so begeistert davon sein.

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Pikantes und Apero

Pizza fritta – italienischer Streetfood

von am 15. Juli 2017

Pizza fritta ist in der Region Napoli sehr bekannt. Sehr beliebt als Streetfood.

Wie es schon der Name sagt, wird die Pizza im heissen Öl frittiert. Nach dem Frittieren wird sie mit Sauce und Parmesan belegt.

Dieser Duft und dieser Geschmack, einfach unbeschreiblich. Am Besten, ihr testet es selber aus und lasst mich wissen, wie es geschmeckt hat.

Ich habe schon einige Pizzarezepte ausprobiert. Dieses Rezept von Lutz Geissler überzeugt mich am Meisten.

Bei diesem Teig ist die richtige Planung das A und O. 




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Brot und Brötchen

Pizzateig mit langer Teigführung

von am 14. Juli 2017

[Werbung wegen Verlinkung – unbezahlt – unbeauftragt]

Als Italienerin liebe ich Pizza über alles. Wenn ich es mir richtig überlege, ich könnte mich täglich von Pizza ernähren. Doch wir wissen ja alle, dass einseitige Ernährung nicht wirklich das optimale ist.

Auf jeden Fall gibt es bei uns sehr oft Pizza. Vielfach an einem Samstag-Abend.

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